Dienstag, 28. Oktober 2014

Selbermachen| Betonschalen die Zweite und eine Gastschreiberin


Heute haben wir eine Premiere, nämlich eine Gastschreiberin.  Ihr kennt sie bereits durch unsere Rubrik: "Blick durchs Schlüsselloch" in der wir euch ihr kreatives Zuhause zeigten. Viki hat aber nicht nur ein wunderschönes Haus, sondern auch noch ganz viele inspirierende Ideen! Und eine davon hat sie uns heute mitgebracht:


Heute darf ich euch hier auf dem Blog eine Idee zeigen, die ich vor einiger Zeit in einem Biergarten als Tischdeko gesehen habe: Betonschalen mit Schiefer.  

Beton Schiefer


Ich fand die Schalen sehr hübsch und wollte sie unbedingt nachmachen und jetzt kam ich endlich einmal dazu.

Ihr braucht:

  • eine Betonschale 
  • ein altes Gefäß und einen Spachtel um den Fliesenkleber anzurühren
  • kleine unterschiedlich große Schieferstücke (bei uns lagen die noch von diversen Dachdeckerarbeiten herum, aber es geht natürlich auch wenn ihr einfach große Stücke mit dem Hammer zu kleinen „verarbeitet“)
  • Handschuhe (denn das wird echt schmutzig)
  • Schwamm oder Tuch
  • Fliesenkleber



Ich habe die Betonschalen so hergestellt wie Kerstin B. es HIER gezeigt hat. Das geht super schnell und einfach. Nachdem die Schalen trocken waren, habe ich den Fliesenkleber nach Packungsanleitung mit Wasser hergestellt (es ist nur wichtig, dass er nicht zu flüssig ist, damit er nicht mitsamt den Schieferstücken wegläuft). 



Dann habe ich die gesamte Schüssel von außen dick mit Fliesenkleber eingestrichen. Ich hab mir die Schüssel auf einen alten, umgedrehten Eimer gestellt, damit ich das ganze drehen konnte ohne mir immer die Finger komplett zu versauen. Und dann heißt es: lospuzzeln. Immer einigermaßen passende Schieferstück so in den Fliesenkleber drücken das sie bündig abschließen. Auf den oberen Rand kleinere Teile kleben. Dann das ganze 4-5 Stunden antrocknen lassen, und mit einem feuchten Schwamm die unebenen Stellen glätten und grobe Verschmutzungen von den Schieferstücken wischen.

Am nächsten Tag habe ich das ganze nochmal mit einem feuchten Tuch abgewischt, somit entsteht kein Grauschleier auf dem schwarzen Schiefer. Dann am besten nochmal 24 Stunden trocknen lassen (je nach Fliesenkleber) und dann nach Belieben bepflanzen oder dekorieren. 


 

Die kleine Schale habe ich von innen mit Schiefer beklebt, da mir beim Betonieren der Rand zu dünn geworden ist und wenn ich die Schale nur von außen beklebt hätte kämen (meiner Meinung nach) die Schieferstücke nicht so gut zur Geltung. Es war eigentlich als Notlösung gedacht, gefällt mir aber jetzt doch ganz gut. Ich hoffe mein kleines DIY hat euch gefallen und ich wünsche euch viel Spaß beim Nachmachen,
 
Viki

Betonschale Schiefer Beton




Liebe Viki, auch wenn wir der Meinung sind Du hättest einen eigenen Blog verdient, freuen wir uns sehr, dass Du unsere Gastbloggerin bist.


Freitag, 17. Oktober 2014

Leben | Kreative Hunsrücker: Kerstin, Kommunikationsdesignerin und ein GiveAway

Eine neue Folge Kreative Hunsrücker heute mit Kerstin aus Koblenz. Kerstin hat in Köln Kommunikationsdesign studiert und sich bereits während des Studiums mit ihrem Partner, einem Programmierer und Softwareentwickler, selbständig gemacht. Seit August 2006 gibt es ihre Firma pixcept KG - Büro für Gestaltung und Software-Entwicklung. Sie gestalten Logos, Briefbögen, Visitenkarten, Flyer und Internetseiten. Seit 2007 leben und arbeiten Kerstin und ihr Freund in Koblenz.

Auch Kerstin hat netterweise unseren "Kreative-Hunsrücker-Fragebogen" ausgefüllt. Los geht's:

Deine Verbindung zum Hunsrück?
Ich bin in Simmern geboren und groß geworden. Der Hunsrück ist mein zu Hause, verbunden mit vielen wundervollen Kindheitserinnerungen.

Was bedeutet für dich Kreativität?
Kreativität ist in der Regel der erste Begriff, den man mit Kommunikationsdesign verbindet. Dabei geht es jedoch um mehr als schön zeichnen oder malen zu können. Es geht darum, Konzepte zu entwickeln, Altvertrautes in einen neuen Kontext zu setzen und so etwas Neues zu kreieren, beispielsweise in Form eines Logos. Manchmal erfordert es auch einiges an Kreativität, die anfangs noch recht konfusen Kundenvorstellungen zu verstehen und umzusetzen :) oder aber die riesigen Textmengen, die geliefert werden, auf einem Flyer im Postkartenformat unterzubringen, weil der Kunde eben genau dieses Format wünscht und den Text unter keinen Umständen kürzen möchte. Kreativ sein bedeutet also immer Lösungen zu finden und erfordert manchmal auch etwas "Mut", einfach neue Dinge auszuprobieren. Das gilt nicht nur im Beruf! Muss man beispielsweise ein Mittagessen aus dem zaubern, was man im Kühlschrank findet, weil keine Zeit zum Einkaufen war, erfordert auch das eine gewisse Kreativität :)

Woher nimmst du deine Inspirationen?
Letzten Endes folgen wir immer irgend welchen Trends und lassen uns auch dadurch inspirieren - sei es in der Mode oder auch im Bereich der Mediengestaltung. Heute ist eine plakative Gestaltung gefragt, morgen dagegen eher ein schlichtes und klares Design. Die Ideenfindung für ein Logo erfolgt meist über ein Brainstorming, das heißt man sammelt und notiert erst einmal alles, was einem zum Thema einfällt, ganz spontan und ungefiltert. So finden sich leichter neue Ansätze für ein Konzept, die über das "schon 1000 mal gesehen" hinausgehen.


 
 
Wie holst du dich aus einem kreativen Tief heraus?
Kreativ sein funktioniert leider nicht per Knopfdruck. Manchmal fällt einem einfach nichts ein, man schiebt seine Texte und Bildelemente auf dem Monitor hin und her, löscht wieder was, probiert Dinge aus, kommt aber einfach nicht voran. Dann hilft nur Ablenkung, eine Nacht drüber schlafen (oder auch mal zwei), etwas ganz anderes machen, was nichts mit diesem Projekt zu tun hat. Im Berufsalltag kann das auch einfach ein anderer Kundenauftrag und somit ein anderes Thema sein.



Kissen "HashimotoMonster" (gestaltet von Kerstin), mehr dazu unter www.hashimoto-monster.de oder www.facebook.com/HashimotoMonster
 
Dein Geheimtipp für unsere Blogleser für kreativen Input?
Mutig sein, Neues auszuprobieren. Für die erste Inspiration Zeitschriften durchstöbern und einfach drauf los kritzeln, Skizzen machen. Auch dabei ergeben sich aus einer groben Zeichung schnell neue Ideen.

Kerstin hat im Rahmen ihrer Diplomarbeit ein Kinderbuch geschrieben: "Litti, die Litfaßsäule" und war so nett, ein Exemplar sowie einige ihrer selbst gestalteten Postkarten für euch als Give Away zur Verfügung zu stellen. Wer Interesse hat, schreibt einfach bis zum 25. Oktober einen Kommentar unter diesen Post, wir verlosen den Gewinn dann unter allen Kommentaren.



Bilderbuch "Litti, die Litfaßsäule"
 
Wenn ihr nun neugierig geworden seid und mehr über Kerstins Arbeiten erfahren wollt, dann besucht doch ihre Homepage pixcept.de oder stöbert in ihrem DaWanda-Shop.
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