Melanie ist Dipl. Stylistin und Dipl. Modelistin und Head of Design bzw. Chefin für alles bei ihrem Label „HUNNSBUCKL BY IWAZWERSCH". Einige ihrer Postkarten haben wir im Rahmen unseres Hunsrück Give Aways verlost <klick>.
Hunnsbuckl by Izwazwersch ist eine kleine Design-Manufaktur für hübsche Alltagsgegenstände mit Hunsrücker Dialekt. Der Hunnsbuckl ist ein von Melanie zum Leben erwecktes Fabeltierchen und quasi das Maskottchen des Unternehmens. Bildquelle: www.iwazwersch.de |
Der Hunsrücker Dialekt spielt eine große Rolle bei der Gestaltung der Produkte, die von Melanie selbst in ihrem kleinen Atelier entworfen werden. Produziert wird ausschließlich in Deutschland. Auch Melanie hat natürlich unseren Kreativ-Fragebogen beantwortet:
Deine Verbindung zum Hunsrück?
Ich bin im Hunsrück und seiner Umgebung aufgewachsen. Der Hunsrück ist also mein eigentliches „dehämm“.
Nach dem Abitur bin ich zum Studium nach München gezogen von wo ich auch heute mein Label betreibe.
Dort habe ich auch während des Studiums begonnen das Potential meiner Heimat, kreativ umzusetzen. Das was alle anderen mit ihrer bayerischen Herkunft getan haben, wollte ich eben etwas anders umsetzen. Auf meine Art. Auf die Hunsrücker Art.
So hatte meine Diplomarbeit z.B. das Thema „der Schinderhannes“. Eine Adaption der Räubergeschichten im Hunsrück in einen modernen & stylischen Kontext. Der derbe Aspekt dargestellt durch alte, gebrauchte Bundeswehrutensilien, kombiniert mit neuen, edlen Stoffen & Materialien der aktuellen Zeit. Dazu eine gute Portion des Dialekts & fertig war ein Konzept. Ok, so schnell ging es nicht, aber zusammengefasst geht alles ja etwas schneller.
Was bedeutet für dich Kreativität?
Für viele vielleicht nicht unbedingt nachvollziehbar, aber es ist ein harter Job immer kreativ zu sein. Manchmal ist es leicht & dann wieder unheimlich schwer. Viele sehen den Beruf des Designers eher als „Spinnerei“ an, weil man das alles schließlich auch selbst kann. Aber wenn man mal hinter die Fassade schaut & sieht wie hart es tatsächlich ist, tagtäglich den Stift zu schwingen & dabei immer wieder Neues zu entwickeln, immer wieder Neues zu erlernen & dabei etwas zu tun, was eben nicht jeder andere tut, würden wahrscheinlich viele doch glauben, dass es ein echter Beruf ist. Bei den zahlreichen Hürden die vor einem liegen & die man in den Weg gelegt bekommt ist es manchmal wirklich schwer mutig zu bleiben & auch „bunter“ zu denken. Kreativität ist ein hartes Brot aus vielerlei Hinsicht. ABER: Ohne Kreativität hätte ich vieles was ich heute von Herzen liebe nicht um mich herum. Meinen Hunnsbuckl würde es nicht geben, wenn da nicht irgendwo mal ein Hirngespinst gewesen wäre, an dem ich festgehalten habe, trotz Zweiflern & trotz Hürden.
Ich kann mit Stolz sagen: Ich liebe es kreativ zu sein & das jeden Tag! Ich liebe das was ich tue!
Für viele vielleicht nicht unbedingt nachvollziehbar, aber es ist ein harter Job immer kreativ zu sein. Manchmal ist es leicht & dann wieder unheimlich schwer. Viele sehen den Beruf des Designers eher als „Spinnerei“ an, weil man das alles schließlich auch selbst kann. Aber wenn man mal hinter die Fassade schaut & sieht wie hart es tatsächlich ist, tagtäglich den Stift zu schwingen & dabei immer wieder Neues zu entwickeln, immer wieder Neues zu erlernen & dabei etwas zu tun, was eben nicht jeder andere tut, würden wahrscheinlich viele doch glauben, dass es ein echter Beruf ist. Bei den zahlreichen Hürden die vor einem liegen & die man in den Weg gelegt bekommt ist es manchmal wirklich schwer mutig zu bleiben & auch „bunter“ zu denken. Kreativität ist ein hartes Brot aus vielerlei Hinsicht. ABER: Ohne Kreativität hätte ich vieles was ich heute von Herzen liebe nicht um mich herum. Meinen Hunnsbuckl würde es nicht geben, wenn da nicht irgendwo mal ein Hirngespinst gewesen wäre, an dem ich festgehalten habe, trotz Zweiflern & trotz Hürden.
Ich kann mit Stolz sagen: Ich liebe es kreativ zu sein & das jeden Tag! Ich liebe das was ich tue!
Woher nimmst du deine Inspirationen?
Aus ALLEM & auch aus NICHTS.
Ich kann nicht „die“ bestimmte Quelle ausmachen. Manchmal ist es eine Farbe, dann wieder ein Schnipsel auf einer Wand in der U-Bahn, ein Wort, ein Satz (& das anschließende Kopfkino) oder einfach ein Moment der mir nicht mehr aus dem Kopf geht.
Es kann Wochen dauern oder auch nur Sekunden, bis der zündende Gedanke dann da ist. Manchmal ist es nicht der richtige Zeitpunkt (Stichwort: Warteschlange), dann schreibe ich alles auf, mache mir Skizzen oder gar schon einige Entwürfe & komme dann darauf zurück, wenn es im Kopf gerade passt.
Was unglaublich wichtig für mich ist, ist der Abstand zum Input. Kennt jeder der an der Tafel (am besten noch vor versammelter Klasse) vor einer Matheaufgabe gesessen (bzw. gestanden) ist & man sie einfach nicht gelöst bekommt, zu Hause aber war genau diese Aufgabe kein Thema. Vielleicht lebe ich deswegen in München? Hahaha, nein. Aber die eine oder andere Idee kommt mir tatsächlich erst wenn ich wieder hier am Schreibtisch sitze & das Kopfkino läuft: „Heutiger Film: Dein kreativer Input von letzter Woche – in 3 Teilen“ ;-)
Anti-Huddel-Set, Bildquelle: www.iwazwersch.de |
Wie holst du dich aus einem kreativen Tief heraus?
Mit einer feinen Tasse Tee & ganz viel Ruhe. Klingt langweilig, aber mal ehrlich so manche Verpackung ist schon wieder so inspirierend, dass das Tief unglaublich schnell zu einem neuen Hoch werden kann & eine Tasse Tee dann ziemlich lange braucht bis sie leer ist ;-)
Dein Geheimtipp für kreativen Input?
Wenn euch die Produkte mit dem Hunnsbuckl genausogut gefallen wie uns, hier könnt ihr Melanie und ihr Label im Internet finden:
Schaut mal rein, es gibt so viele tolle Produkte zu entdecken (nicht nur für Hunsrücker ;-)).
Wir wünschen euch eine schöne Restwoche,
Kerstin und Kerstin
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